Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger beschäftigten sich am vergangenen Donnerstag mit der Zukunft Frittlingens. Am Ende waren die Stellwände überfüllt von Anregungen, Wünschen und Ideen und zeigten, welches kreative und mitdenkende Potenzial in unserer Gemeinde vorhanden ist.
Bürgermeister Butz begrüßte die "Werkstättler" herzlich und leitete nach einer Bilderschau von alten Frittlinger Fotografien in die Veranstaltung ein. Frau Guglielmo von der moderierenden Planstatt Senner stellte zunächst den Rahmen für diesen Bürgerbeteiligungsprozess dar. Sie zeigte z.B. auf dass Frittlingen zwar ein lebendiges Dorfleben zeige und noch über eine recht gute Infrastruktur verfüge, aber die Optik des Dorfbildes und seiner Gestaltung verbessert werden könne.
Gemeinderat Bader wies darauf hin, dass Frittlingen zwar derzeit noch eine gute Versorgung habe, dies aber bald ganz anders sein könne und deshalb schon heute überlegt werden müsse, wie man sich das Frittlingen bewahre, das man sich wünsche.
Gemeinderätin Schellhorn stellte die Bedeutung einer aktiven Bürgerschaft für Gemeinde und Gemeinderat heraus. Die Bürgerschaft sei das eigentliche Kapital einer aktiven Gemeinde, deshalb wolle man sie fördern und befragen.
Nach einem herzhaften Wurstsalat stieg die Werkstatt in die Arbeit ein. Frau Guglielmo erklärte, dass zunächst eine Analyse von Frittlingen vorgenommen werden soll, also die Stärken und Schwächen unserer Gemeinde ausgearbeitet werden sollten. Sie bat darum, auf verschiedenfarbigen Kärtchen in den Bereichen "Ortsmitte/Hauptstraße", "Siedlung,Gewerbe,Mobilität", "Kultur,Soziales,Image,Identi-tät", "Natur,Erholung" sowie in einem offenen Thema die Stärken und Schwächen von Frittlingen aufzuschreiben und Ideen für eine Verbesserung im Ort zu formulieren.
Ergebnis dieses "Brainstorming" waren volle Wände von Zetteln mit einem breiten Strauß an Anregungen und Wünschen. In einer kurzen Präsentation wurden diese Zettel vorgestellt und thematisch zusammengefasst.
Bürgermeister Butz zeigte sich erfreut über dieses Ergebnis und diese Vielfalt an Gedanken, die nun durch die Planstatt Senner ausgewertet und diskutiert werden soll. Deutlich später als vorgesehen ging diese 1. Bürgerwerkstatt um halb 10 zu Ende.